5G ermöglicht die Optimierung von Produktionsprozessen in unterschiedlichen Branchen und dadurch auch eine Senkung des Energieverbrauchs. Deshalb spielt 5G eine bedeutende Rolle als Katalysator oder „Enabler“ für energiesparende Anwendungen in einigen Sektoren.
Beispiele für Branchen, in denen 5G als Katalysator für eine Senkung des Energieverbrauchs wirken kann:
Mit 5G-Technologie können Fahrzeuge in Echtzeit Daten miteinander und mit Verkehrssteuerungssystemen austauschen, um zum Beispiel Staus zu bekämpfen. Ein Beispiel für ein solches Projekt ist Smart Junctions 5G, bei dem es um die Verkürzung von Wartezeiten an Ampeln geht. Zudem können Lkw dank 5G-Technik mit konstanter Geschwindigkeit fahren, und multimodale Transporte lassen sich besser aufeinander abstimmen. All dies hat eine Senkung der Emissionen zur Folge.
Bei Vlaanderen Industrie 4.0, einem Projekt, bei dem es um den industriellen Wandel geht, ist 5G das Kommunikationsmittel der Wahl. 5G kann eingesetzt werden, um industrielle Prozesse zu rationalisieren und Logistikketten zu optimieren.
Überwachung der Bodenfeuchtigkeit, Steuerung von Landmaschinen, Kontrolle des Gesundheitszustands von Tieren, Vermeidung von Pestiziden … Auch Landwirtschaft und Viehzucht nutzen 5G für die Optimierung ihrer Prozesse.
Intelligente Sensoren erhöhen die Lebensqualität in der Stadt, etwa durch eine intelligente und energiesparende Straßenbeleuchtung oder die Optimierung des Verkehrsflusses.
5G ermöglicht die Echtzeitüberwachung von Transport- und Verteilnetzen und damit eine bessere Abstimmung von Angebot und Nachfrage (Smart Grid). Ein Beispiel dafür ist dieses Testprojekt in Deutschland, bei dem in Adlershof und Bonn die Auswirkungen von 5G auf den Energiesektor untersucht werden.
Dank der hohen Bandbreite und der geringen Latenz von 5G können Hilfskräfte in Notfällen schneller eingreifen. Die Zahl der nötigen Fahrten sinkt, und die Umweltauswirkungen sinken auf ein Minimum.
