Aus den Ergebnissen gang hervor, dass sowohl Alter wie Expositionsdauer (hauptsächlich Gesprächsdauer) wichtige Elemente waren.
Diese Faktoren waren zwischen den betrachteten Studien auch stark unterschiedlich. Dies wird auch Heterogenität genannt und bestimmt in welchem Maße die Ergebnisse verschiedener Studien miteinander verglichen werden können.
Die Autoren schlussfolgerten, dass mit zunehmender Gesprächsdauer und Handynutzung bei älteren Menschen das Risiko für Kopfschmerzen stieg.
Was in der Studie nicht berücksichtigt wurde, ist die Tatsache, dass mit Handys und Handynutzung auch andere Faktoren als elektromagnetische Strahlung verbunden sind. So kann die Batterie des Handys auch Hitze verursachen, aber außerdem kann die Nutzung eines Handys einen starken Einfluss auf das, sowohl bewusste als unbewusste, Verhalten von Menschen haben. Die Schwierigkeit bei solchen Studien ist das Entkuppeln der elektromagnetischen Strahlung von diesen anderen Faktoren, welche die Ergebnisse stark beeinträchtigen können. Die Weise, worauf angerufen wird (gegen das Ohr oder nicht) wird ebenso wenig berücksichtigt. Darüber hinaus ist es wichtig, immer zu prüfen, wie die Exposition gemessen worden ist. Selbstberichterstattung kann zum Beispiel auch zu Verzerrung führen (z. B. die Tatsache, dass man sich an rezentere Ereignisse besser erinnert, als an ältere, oder bestimmte Information als wichtiger als andere betrachtet wird).
Überdies soll darauf hingewiesen werden, dass diese Studie auch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft viel Kritik geerntet hat: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.go...