In dieser Studie werden Freiwillige Tests unterworfen, um den möglichen Einfluss von WLAN auf das deklarative Gedächtnis (die Möglichkeit, sich bewusst Tatsachen zu erinnern), das emotionale Gedächtnis (was mit Emotionen zu machen hat) und das prozedurale Gedächtnis (mit diesem Gedächtnis können alltägliche Handlungen, wie Essen, Laufen, Autofahren ... ausgeführt werden, ohne dabei nach zu denken) zu prüfen. Weiterhin werden auch lernverbundene Gehirnaktivitäts-Parameter analysiert. Diese Leistungen bestanden aus dem sich Merken eines Wortpaars, einem aufeinanderfolgenden Fingerklopfen und einer Gesichtserkennungsaufgabe. Nachtsüber wurden die Versuchspersonen WLAN ausgesetzt. Es wurde kein Unterschied bei den emotionalen und prozeduralen Gedächtnisleistungen festgestellt. Bei Freiwilligen, die WLAN ausgesetzt wurden, war die nächtliche Verarbeitung der deklarativen Aufgabe signifikant besser als in der Kontrollgruppe, die nicht ausgesetzt worden war. Ein physiologischer Unterschied wurde aber nicht beobachtet. Wegen dieser Inkonsistenz kann dieses Ergebnis auch ein zufälliger Befund sein.