Veröffentlichung Auswirkungen einer akuten Exposition gegenüber hochfrequenter elektromagnetischer 3500 MHz (5G)-Strahlung auf angstähnliches Verhalten und den auditorischen Kortex bei Meerschweinchen

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Veröffentlichung - Gesundheit

Quelle via PubMed

Yang et al.

In dieser Studie untersuchten Yang et al. die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern von 3,5 GHz (5G-Frequenz) auf das Angstverhalten und die Auswirkungen im auditorischen Kortex (der Teil des Gehirns, der für das Hören zuständig ist) bei Meerschweinchen. Sie stellten keine Auswirkungen auf den auditorischen Kortex, die Hörschwelle oder das Angstverhalten fest, wohl aber einen Anstieg des oxidativen Stresses, der bei Erreichen bestimmter Werte schädlich sein kann. Unter oxidativem Stress versteht man das erhöhte Vorhandensein von reaktiven Sauerstoffverbindungen in der Zelle. Dies sind natürlich vorkommende Verbindungen, die mit anderen Molekülen in der Zelle reagieren können. Treten diese im Übermaß auf und kann die Zelle sie nicht auf normalem Wege (durch spezifische antioxidative Enzyme) loswerden, können sie die Zellfunktion schädigen.

Diese Studie hat auch Beschränkungen in ihrer experimentellen Anlage, wie z.B. das Fehlen blind durchgeführter Tests. Die Forscher verwendeten auch keine realistischen 5G-Modulationen, sondern eine kontinuierliche 3,5-GHz-Wellenform, um die Meerschweinchen auszusetzen. Außerdem wurde die Körpertemperatur der Meerschweinchen nicht überwacht, obwohl unter bestimmten Bedingungen sehr hohe Strahlungswerte verwendet wurden, so dass Auswirkungen aufgrund von Erhitzung nicht ausgeschlossen werden können.