Häufig gestellte Fragen Wird 5G auf belgischem Hoheitsgebiet den NutzerInnen angeboten?

5G ist schon in bestimmten Zonen verfügbar.

Entweder durch Anpassungen an die bestehenden Funkfrequenzbänder, die schon für andere Technologien angewendet werden. So führte Proximus “5G Light” in das ehemalige 3G-Band in 2100 MHz in bestimmten Gemeinden ein. Oder im 3600-3800-MHz-Band mittels einer vorläufigen Genehmigung, die den Betreibern ermöglicht, 5G in Belgien kommerziell zu betreiben.

Die Leistung dieses 5G Light bietet nicht die gleichen Möglichkeiten wie 5G. Dies liegt daran, dass die wichtigsten Innovationen von 5G, wie intelligente Antennen und zusätzliche Frequenzen, noch nicht eingeführt wurden. Die Betreiber können die 5G-Technologie bereits mit ihren bestehenden Lizenzen nach dem Grundsatz der Technologieneutralität nutzen. Darüber hinaus aktivierten einige Betreiber auf 5G Frequenzen, für die an einer begrenzten Anzahl von Standorten vorläufige Nutzungsrechte erworben wurden.

Dank dieser vorläufigen Nutzungsrechte, die das BIPT am 14. Juli 2020 zuwies, können die Betreiber die ersten 5G-Entwicklungen in Belgien ermöglichen.

Als Regulierungsbehörde muss das BIPT dafür sorgen, dass diese geplanten, von Europa auferlegten Funkfrequenzzuweisungen in Belgien organisiert werden. Das BIPT weist diese Bänder den Betreibern zu, um eine optimale Nutzung des Frequenzspektrums zu gewährleisten. Auf diese Weise können die Betreiber verschiedene Mobilfunkdienste sowohl für gewerbliche als auch für private Nutzer anbieten.

Proximus, Telenet und Orange bieten ihren Privat kunden 5G-Zugang an, vorausgesetzt, dass ihr Smartphone mit 5G kompatibel ist und sie sich in einem Gebiet mit einem 5G-Signal befinden. KonsumentInnen, die hierüber mehr erfahren möchten, wenden sich am Besten an ihren Betreiber. In Bezug auf den B2B-Markt bieten sowohl die oben genannten Betreiber, als auch Citymesh, 5G-Anwendungen an.