Die Kommunikation mithilfe elektromagnetischer Strahlung ist keine neue Technologie. Alle Mobilfunknetze, von 1G bis 4G, verwenden Funkwellen, um Informationen übertragen. Die niedrigeren 5G-Frequenzen (von 0,7 GHz bis 3,5 GHz) liegen in einem ähnlichen Bereich wie bei bestehenden Mobilfunknetzen (0,9 GHz bis 2,4 GHz) oder WLAN (2,5 GHz bis 5 GHz). Die hohen 5G-Frequenzbereiche (26 GHz) werden erst verwendet, wenn die wissenschaftliche Erforschung möglicher Auswirkungen auf die Gesundheit abgeschlossen ist.
Seit Einführung des Mobiltelefons wurden bereits über 32.000 wissenschaftliche Studien durchgeführt. Bis heute konnten keine negativen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf die Gesundheit nachgewiesen werden. Darüber hinaus nimmt die Zahl der Mobilfunknutzer Tag für Tag weiter zu, ohne dass die Zahl der möglicherweise auf elektromagnetische Strahlung zurückzuführenden Erkrankungen in gleichem Maße steigt. Wenn dennoch ein Risiko besteht, so handelt es sich um ein geringes Risiko, das nur in bestimmten Fällen auftritt, zum Beispiel wenn Menschen über lange Zeit hinweg einer starken Strahlung ausgesetzt sind.
In Belgien gelten Höchstgrenzen, bis zu denen Sie als Bürger Funkwellen ausgesetzt werden dürfen: die sogenannten Expositionsgrenzwerte. Festgelegt werden diese Werte von durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannten internationalen Organisationen, zum Beispiel der Internationalen Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP). Die belgischen Vorschriften sind noch deutlich strenger als die EU-Expositionsgrenzwerte. Sie schützen uns vor möglichen Gefahren für unsere Gesundheit. Deshalb gelten diese Grenzwerte auf bei der Einführung von 5G. Durch die intelligenten 5G-Antennen wird die anteilige Exposition darüber hinaus noch weiter verringert.
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