Ökonomie
5G und Ökonomie
5G ist eine wichtige Triebkraft für die Belebung unserer Wirtschaft und darf in einer langfristigen Wirtschaftsstrategie nicht fehlen.
Audi, der Sensorhersteller SICK und Ericsson haben gemeinsam ein deutsches Audi-Werk mit 5G-Technik ausgestattet Das Ergebnis: automatisch durch das Werk geführte Fahrzeuge und harmonisch mit den Menschen zusammenarbeitende Maschinen. So sieht also „Smart Manufacturing“ in der Praxis aus: eine flexible, sichere und wettbewerbsfähige Produktionsumgebung, in der Menschen, Roboter und Maschinen miteinander kommunizieren und kooperieren.
Audi prüft, welche Anwendungen möglich sind, um die Vorstellungen des Unternehmens von einer intelligenten und flexiblen Produktion in die Tat umzusetzen. Dabei fällt der Blick schnell auf 5G. Diese zuverlässige drahtlose Kommunikationstechnik mit ihrer geringen Latenz (also einer besonders kurzen Verzögerung) ermöglicht einen besonders effizienten und sicheren Datenaustausch. Nur so können zum Beispiel automatisch gelenkte Fahrzeuge rechtzeitig und mit hoher Genauigkeit Hindernisse erkennen und mit Menschen interagieren.
Die 5G-Technologie erfüllt für Audi alle diese Anforderungen. Das Netzwerk kann in Echtzeit Informationen sammeln, um den Produktionsprozess zu optimieren und zu automatisieren, und sie erlaubt eine drahtlose Kommunikation zwischen Maschinen, Geräten, Sensoren und Steuerungen. 5G ist die einzige Technologie, die diese anspruchsvolle Art der Vernetzung ermöglicht. Sie bietet erstmals Lösungen für neue, komplexe Probleme.
Auch andere Unternehmen könnten auf Grundlage der bei diesem Projekt gesammelten Erfahrungen ihre Produktivität, die Sicherheit in ihren Fertigungsstätten und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Auch kann der Bau neuer Werke beschleunigt werden. Dank der drahtlosen Vernetzung der Maschinen können Fertigungsstraßen jederzeit flexibel umgestaltet werden.
Das Audi-Werk ist nur eines der Smart-Factory-Projekte von Ericsson: Auch zum Beispiel mit MTU Aero Engines (einem Hersteller von Flugzeugtriebwerken), Hexagon (Sensoren, Software und autonome Lösungen) sowie bei Ericsson selbst finden ähnliche Projekte statt. Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden auch zahlreichen belgischen Unternehmen zugutekommen.
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