Fallstudie Helicus: Breites (5G-)Netz ermöglicht medizinische Drohnenflüge

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Belgien

Oktober 2020

Die Krankenhäuser spezialisieren sich immer mehr. Außerdem wurde durch Corona ersichtlich, dass die gemeinsame Nutzung verfügbarer Kapazitäten und medizinischer Ressourcen lebenswichtig ist. Medizinische Drohnen können dabei helfen, die Entfernung zu überbrücken und wichtige Hilfsmittel schnell vor Ort zu transportieren. So wird beispielsweise ein zuverlässiges 5G-Netz ein wesentliches Element für den Informationsaustausch, aber auch für die Sicherheit von Drohnenflügen sein.

Breites Netz

Das Helicus-Projekt ist eine Initiative von Innoviris, der Innovationsabteilung der Region Brüssel-Hauptstadt, und die ersten (Test-)Flüge erfolgten über dem Gebiet von Antwerpen. Mehrere Partner haben dazu beigetragen: imec, UAntwerpen, SABCA und Skeyes.

The future is 5G

Da die Optionen des aktuellen 4G-Netzes nicht für eine zuverlässige Verbindung und sichere Flüge ausreichen, stellte der Telekommunikationsexperte Orange Belgium ein 5G-Netz mit geringer Latenz, hoher Frequenz und ausreichender, ständig verfügbarer Kapazität bereit. Das 5G-Stand-Alone-Netz von Orange Belgien ermöglicht Network Slicing: Das Mobilfunknetz reserviert einen Teil seiner Kapazität ausschließlich für Drohnen und kann sogar bestimmten (Daten-)Verkehr priorisieren. Diese Lösung wurde (und wird) in anderen Projekten getestet, z. B. mit BASF, Covestro, der Hafenbehörde und Borealis.

Die Prognose?

Mit dem privaten 5G-Netz von Orange Belgien können medizinische Drohnenflüge effektiv abheben. Dies würde bedeuten, dass medizinische Dienstleistungen schneller erfolgen und Transporte auf dem Luftweg nicht von Staus beeinträchtigt werden. 5G Stand Alone bietet auch Vorteile in Bezug auf die Skalierbarkeit dieser Lösung. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend.

Diensttauglich?