Fallstudie 5G-Blueprint ebnet den Weg für autonome Lkw

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Belgien

Stellen Sie sich das einmal vor: Fahrerlose Lastwagen fahren kreuz und quer durch Europa, ferngesteuert von einem Kontrollzentrum. Und zwar in aller Sicherheit! Klingt nach Science Fiction? Doch genau das will das Projekt „5G-Blueprint“ testen. So soll eine Lösung für den akuten Fahrermangel im Transportsektor gefunden werden. Das Projekt ist eine Initiative von 28 Unternehmen in Belgien und den Niederlanden sowie von Akteuren aus der Tschechischen Republik und der Schweiz. Dazu gehört auch Telenet: Das Telekommunikationsunternehmen wird die besten Orte für die 5G-Abdeckung überprüfen, damit alles sicher in die Wege geleitet werden kann. Denn dieser automatisierte Straßentransport soll nicht nur Effizienz, sondern vor allem auch Sicherheit bieten.

Herausforderungen der Logistik

Ohne die Logistikbranche würde unsere Wirtschaft zusammenbrechen und die Supermarktregale leer bleiben. Doch der Sektor ist in seiner Existenz bedroht: Es fehlen Fahrer*innen, die Staus werden länger und auch der Verwaltungsaufwand steigt.

Aus diesem Grund hat Telenet beschlossen, sich mit relevanten Partnern wie dem Hafen von Antwerpen, der flämischen Region, den Telekommunikations- und Technologiepartnern KPN, imec und NXTport zusammenzuschließen. Ihre Mission: Optimale Nutzung der verfügbaren Fahrer*innen und Straßenkapazitäten durch die Erforschung der fahrerlosen Lkw für eine effizientere Logistik auf internationaler Ebene.

Autonom fahrende Lkw, angetrieben durch 5G

Das Prinzip des 5G Blueprint-Projekts ist einfach: Wenn wir die Fahrer*innen in einem Kontrollzentrum einsetzen, können sie mehrere Lkw (aber auch z. B. Schiffe) mittels Fernsteuerung bewegen. Die Fahrzeuge können bestimmte Aktionen völlig autonom durchführen: sich in eine Schlange einfädeln, eine Laderampe auf einem Firmengelände suchen usw. Das Fahr- oder Bedienpersonal schaut zwischendurch nach dem Rechten. Eine schnelle, sichere und zuverlässige Verbindung wie 5G ist in diesem Prozess von entscheidender Bedeutung.

Keine Zukunftsmusik

Was sind die Möglichkeiten dieser (digitalen) Technologie? Welche Telekommunikationslösungen können zu Effizienz und Sicherheit beitragen? Überwiegen die Vorteile die Kosten? Und wer ist verantwortlich, wenn etwas schief läuft? Dies sind nur einige der Fragen, für die das Projekt 5G-Blueprint künftig zufriedenstellende Antworten bieten will. Diese Antworten werden zu gegebener Zeit im Jahr 2023 in die Praxis umgesetzt werden. Und das nicht nur in der Transportbranche, sondern auch in anderen Bereichen und Branchen.

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