Veröffentlichung Prüfen ob hochfrequente Strahlung UV-B-induzierte Hautpigmentation schwächt, indem melanosomale Autophagozytose erhöht und Melaninsynthese vermindert wird

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Veröffentlichung - Gesundheit

Quelle via PubMed

Kim HM. et al.

Diese Studie bezweckt zu bestimmen, ob die Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (HF-EMF) die Melaninbildug vermindern kann.

Melanin ist das Pigment in unseren Hautzellen, das die Hautfarbe bestimmt, und für den Schutz unserer Haut vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne verantwortlich ist. In unseren Hautzellen befinden sich Organellen, die Melanosomen genannt werden. Diese sind für die Synthese, Speicherung und Transport des Melanins zuständig. Nach der Exposition gegenüber UV-B wird mit der Synthese von Melanin angefangen.

Nach Exposition gegenüber HF-EMF beobachteten die Autoren verschiedene Änderungen in der Expression (Bildung) von bestimmten Proteinen, die für die Autophagozytose (den natürlichen Abbau von Zellbestandteilen, bei denen überflüssige oder dysfunktionale Bestandteile entfernt werden) von Melanosomen zuständig ist. Sie schlussfolgerten also, dass HF-EMF Hautpigmentation verminderte, indem die melanosomale Autophagozystose wiederhergestellt wird.

Diese Studie hat schon Beschränkungen in ihrer experimentellen Anlage, wie das Fehlen blind durchgeführter Tests und das Fehlen der richtigen Strahlungsdosimetrie. Außerdem waren die Expositionsumstände auch nicht repräsentativ für die Art von Strahlung, die für Telekommunikationanwendungen benutzt würde. Die Ergebnisse werden auch nicht direkt mit nachteiligen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden.