Veröffentlichung Mögliche gesundheitliche Auswirkungen auf das menschliche Gehirn durch verschiedene Mobilfunkgenerationen: Eine überblicksartige Schätzung der Auswirkungen von 5G

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Veröffentlichung - Gesundheit

Quelle via PubMed

Hinrikus H. et al.

In diesem Übersichtsartikel betrachtete der Autor mehrere experimentelle Studien, die mögliche gesundheitliche Auswirkungen auf das menschliche Gehirn infolge der Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (HF-EMF) untersuchten. Es wurden mehrere Parameter analysiert, insbesondere Studien, die auf der Messung der Gehirnaktivität (Elektroenzephalogramm EEG, ereigniskorrelierte Potenziale (EKP), Reaktionen des Gehirns auf bestimmte sensorische Reize wie einen Lichtblitz oder ein Geräusch), der Kognition und des Verhaltens basieren.

Der wichtigste Befund ist, dass ein großer Teil der untersuchten Studien eine statistisch signifikante Auswirkung auf die Gehirnaktivität festgestellt hat. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass nach Angaben der Forscher, die diese Studie veröffentlicht haben, nur ein kleiner Teil der Studien diese Auswirkungen quantifiziert hat (EEG-Werte), während sich der Rest auf die Beobachtungen der Forscher stützte. Es ist aber wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine beobachtete biologische Wirkung, wie z. B. ein Unterschied im EEG-Wert, nicht immer direkt mit einem Gesundheitsrisiko verbunden ist.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen keinen konsistenten Zusammenhang zwischen potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen und der Exposition gegenüber verschiedenen Mobilfunkgenerationen (2G, 3G und 4G) unter Verwendung von HF-EMF. Sie würden alle auf ähnliche Weise beitragen. Die HF-EMF-Frequenzen unter 10 GHz, wie z. B. 5G NR FR1 (Frequenzbereich 1 (FR1), Frequenzbänder von weniger als 6 GHz, dies sind die unteren Frequenzbänder, die von 5G verwendet werden), sollten keine wesentlichen Unterschiede zu früheren Generationen aufweisen.

Der Autor schlussfolgert, dass es keine konsistente Beziehung zwischen der Art der HF-EMF-Auswirkungen und den Expositionsparametern der verschiedenen Mobilfunkgenerationen (2G, 3G und 4G) gibt. Der Autor zieht jedoch auch eine sehr vorsichtige Schlussfolgerung und weist darauf hin, dass weitere Forschungen, insbesondere zu den höheren Frequenzen des 5G-Spektrums (5G NR FR2), wichtig sind, da für diese Frequenzen keine ausreichend zuverlässigen wissenschaftlichen Daten vorliegen.